Agape Missions Freundesbrief November/Dezember 2022

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Liebe Freunde, liebe Brüder und Schwestern,

ich grüße euch herzlich im Namen des Herrn aus dem Missionsfeld in Simbabwe. Ich denke oft an euch in meinen Gebeten und vergesse nie eure Werke der christlichen Liebe, die ihr für die Agape-Mission und für meine Familie getan habt.

2022 – ein erfrischendes und produktives Jahr.
Und ich will euch die Jahre wiedergeben, die die Heuschrecke, der Krebswurm, die Raupe und der Palmenwurm gefressen haben, mein großes Heer, das ich unter euch gesandt habe. Joel 2,25.
Wir alle wünschen uns, die herausfordernden Jahre von 2019 bis 2021 zu vergessen. Die Jahre von COVID-19 brachten uns hier auf dem Missionsfeld fast zum Stillstand, da so viele Todesfälle zu verzeichnen waren und viele Menschen erkrankten. Es war eine Zeit der Isolation, der Einsamkeit und der ungewissen Zukunft. Die Situation hat uns auch geholfen, tiefer über den Sinn und die Kürze des Lebens nachzudenken. Sie brachte auch Demut und Dankbarkeit für jeden Tag, den der Herr uns auf dieser Erde schenkt!
Im Gegensatz dazu war 2022 ein erfrischendes und produktives Jahr auf dem Missionsfeld! Es gab eine Erweckung und ein neues Verlangen, dem Herrn zu dienen. Der Hunger nach dem Wort Gottes ist in vielen Gemeinden spürbar. Der Geist des Gebets ist hier unter den Gläubigen ausgegossen worden. Wir preisen den Herrn für die neue und frische Salbung für den „großen Auftrag“. Mit begrenzten Mitteln haben wir die Hand des Herrn gesehen, die uns stärkt, die gute Nachricht von Jesus Christus mit vielen Seelen zu teilen. Wir erlebten die Freude, unsere Jahreskonferenz nach fast 3 Jahren abzuhalten. Wir haben die Freude erlebt, dass die christliche Gemeinschaft nach den starken COVID-19-Einschränkungen erneuert wurde.
Im Jahr 2022 sehen wir eine Ausbreitung des Reiches Gottes und die Erfüllung seiner Verheißungen. Danke für alle Gebete, die über alle physischen Situationen und Hindernisse hinausgehen.

2022 Weihnachten nach COVID-19 Nach zwei Jahren kein Weihnachten feiern freuen wir uns auf unsere Leiterkonferenz zum Jahresende. Wir freuen uns auf die Weihnachtsfeiern in unseren Distrikten. Wir freuen uns darauf, Lebensmittel und andere Dinge an Leiter und Pastoren zu verteilen. Wir werden auch Lebensmittel an viele unserer älteren und gebrechlichen Geschwister verteilen. Wir sind wieder von Weihnachtsfreude erfüllt und erinnern uns an die Geburt unseres Erlösers. Lasst uns zusammenarbeiten, um vielen Kindern Gottes Freude zu bringen!

EINE NEUE WELTORDNUNG
Und dieses Evangelium vom Reich Gottes wird gepredigt werden in der ganzen Welt zum Zeugnis für alle Völker; und dann wird das Ende kommen. Matthäus 24,14.
Wie lange wir in Simbabwe noch die Freiheit der Anbetung genießen können wir nicht sagen.
Die Welt verändert sich schnell und wird jeden Tag komplizierter. Überall auf der Welt entstehen neue geopolitische Strukturen, neue Handelszentren und neue Partnerschaften. Langsam entsteht eine neue Weltordnung, die zum Teil durch den Krieg in der Ukraine als Katalysator, vor allem aber durch die polarisierten Ideologien der Supermächte beeinflusst wird. Afrika wird in dieser kommenden neuen Weltordnung nicht verschont bleiben. Afrikanische Länder könnten sich bald mit verschiedenen oder neuen Verbündeten zusammenschließen, je nach Ideologie, Handel, Verteidigung usw..
Auch die Zwischenwahlen in den USA werden die Richtung, in die sich die Welt in nächster Zeit bewegen wird, weiter beeinflussen. Es besteht bereits eine stillschweigende Partnerschaft zwischen Ländern mit zum Teil völlig unterschiedlichen Kulturen und sozialen Strukturen. Einige dieser Partnerschaften sind rein militärischer oder verteidigungspolitischer Natur, andere sind wirtschaftlicher Natur, wieder andere sind von einer gemeinsamen Ideologie geprägt.
Zur Zeit genießt Simbabwe die Freiheit der Religionsausübung ohne größere Hindernisse. Als Agape-Missions haben wir diese Gelegenheit genutzt, um das Wort Gottes zu verbreiten und Missionszentren vor allem in ländlichen Gebieten zu bauen, solange die Sonne noch scheint. Wir haben eine dezentralisierte Struktur eingeführt, um die Verbreitung des Evangeliums an abgelegenen Orten zu ermöglichen. Ich bete dafür, dass wir gemeinsam diese Chance effektiv nutzen, um das Wort Gottes zu verbreiten!
Da die Welt eine neue Ordnung annimmt, wird die Freiheit in Zukunft nicht mehr selbstverständlich sein. Die Dinge könnten sich allmählich für die Missionen hier in Afrika ändern.

MOSAMBIK
Ein Missionsteam von 5 Leitern war im Oktober nach langer Abwesenheit wieder in Mosambik. Wir danken dem Herrn, dass die Missionsarbeit in Mosambik nach bescheidenen Anfängen weiter wächst. Der Bau des Missionszentrums in Maputo war ein Wunder für uns. Mosambik ist kein einfacher Ort, um eine Missionsarbeit zu beginnen, da es in der Vergangenheit viele Kriege gab, die Sprache unterschiedlich ist (Portugiesisch ist die Hauptsprache) und eine völlig andere Kultur herrscht. Unsere Freude ist es zu sehen, wie die örtliche Leitung im Herrn wächst und die Verantwortung für die Missionsarbeit übernimmt.

BESUCH IN EUROPA
Es ist meine Hoffnung und mein Wunsch, nächstes Jahr 2023 Deutschland und die Schweiz besuchen zu können. Wir wissen nicht, wie die COVID-19 Situation im Jahr 2023 aussehen wird, wir hoffen und beten, dass es keine neuen Reisebeschränkungen geben wird.

Mein Hauptzweck des geplanten Besuchs ist es, über die wunderbaren Dinge zu berichten, die der Herr hier im Missionsfeld für uns getan hat!

Es geht auch darum, unsere Dankbarkeit für die jahrelange finanzielle und geistliche Unterstützung persönlich zum Ausdruck zu bringen.

Es geht auch darum, euch alle zu ermutigen, diese gute Arbeit, die wir seit so vielen Jahren gemeinsam leisten, weiterhin zu unterstützen.

Es geht auch darum, unsere Strategie für die Entwicklung von Führungskräften für die nächste Generation zu erläutern..

Vor allem aber wollen wir Gemeinschaft haben und uns an der Güte des Herrn erfreuen, der uns beschützt und unser Leben bewahrt hat, so dass wir in diesen vielen Jahren auf dem Missionsfeld produktiv sein können.

Wenn wir auf die bescheidenen Anfänge der Agape-Missions in den ländlichen Gebieten (Nkayi) im Jahr 1984 zurückblicken und wenn wir den heutigen Stand der Agape-Missions betrachten, haben wir viele Gründe, den Herrn für seine Treue zu preisen.GEBETSANLIEGEN

  • Da der Großteil der Arbeit der Agape-Mission in ländlichen Gebieten stattfindet, sind die meisten unserer Fahrzeuge in die Jahre gekommen und kosten ständig viel Geld für Reparaturen. Ich brauche dringend ein 4×4- Fahrzeug, um unsere ländlichen Stationen zu besuchen. Betet mit mir für die nötigen Mittel.
  • Da wir in Simbabwe eine Chance sehen, das Evangelium frei zu verbreiten, müssen wir unsere Zentren in den ländlichen Gebieten weiter ausbauen, evangelistische Einsätze, Leitungsseminare und Konferenzen abhalten, usw. Bitte betet für die dringend benötigten Ressourcen und Materialien.
  • Betet für das Agape-College, dass es ein Segen und ein Mittel zur Evangelisation unter den jungen Menschen ist.
  • Die Regenzeit beginnt normalerweise im November. Wenn es gut regnet, verbessert sich die Ernährungslage in Simbabwe erheblich, aber wenn die Regenzeit schlecht ist, nimmt die Armut im ganzen Land zu. Wir beabsichtigen, Mais- und Sojasamen an etwa 300 Familien in den ländlichen Gebieten zu verteilen. Bitte betet mit uns, dass wir 2022/23 eine gute Regenzeit haben werden.
  • Politik und Wirtschaft bleiben eine große Herausforderung in Simbabwe. Tausende und Abertausende von Fachkräften und Berufstätigen haben das Land verlassen, um in der Diaspora grünere Weiden zu finden. Bitte lasst uns für die Heilung Simbabwes beten, damit Millionen seiner Bürger, die wie Sklaven über die ganze Welt verstreut sind, zum Wohl ihrer Familien und zum Wohlstand des Landes nach Hause zurückkehren können.
  • Wenn wir das Evangelium Jesu weitergeben, betet mit uns, dass die Kraft des Heiligen Geistes gegenwärtig ist und dass die Menschen ihr Herz dem Herrn schenken!
  • Betet für die Leiter der Agape-Missions, mich und unsere Familien. Meine Kinder leben außerhalb von SIM.

DANKE!
Obwohl die Mittel auch in Europa begrenzt sind und die Lebenshaltungskosten drastisch gestiegen sind, habt ihr uns in diesen schwierigen Zeiten auch finanziell beigestanden. Herzlichen Dank dafür. Ich habe gelernt, mit den Mitteln zu arbeiten, die uns zur Verfügung stehen. Wir sind dankbar für jede Spende.
Eure Gebete haben unseren Glauben gestärkt und erfrischt. Eure finanzielle Unterstützung hilft uns weiterhin, unsere Berufung auf dem Missionsfeld zu erfüllen. Lasst uns weiterhin in Partnerschaft zusammenarbeiten und dem Herrn mit unseren Mitteln demütig dienen.

Möge unser Gott euch und eure Familien reichlich segnen und beschützen.In Seiner Liebe, Euer Bruder und Freund,
Lucky Moyo

Gemeinnützige Spenden an:

Agape Mission e.V.  
BIC: GENODES1AAV  
IBAN: DE50 6149 0150 0141 0020 00
Spendenzweck: Spende Agape-Missions Simbabwe (Mitarbeiter, Fahrzeuge, Schule, Gemeindehäuser, Helping-Hands, usw.)